Häufig gestellte Fragen

Auf Basis unserer Erfahrungen aus bisherigen Bewerbungen und Assessment-Center haben wir die Fragen, die uns sehr häufig gestellt wurde, hier umfassend für Sie beantwortet.

In deutschen Gesundheitswesen fehlen zur Zeit schon ca. 25.000 Ärzte. In Krankenhäusern und Arztpraxen können freie Stellen zunehmend nicht mehr besetzt werden. Das hat vor allem soziodemografische aber auch akademische Gründe.

Die Lebenserwartung in Deutschland und in anderen westlichen Ländern steigt kontinuierlich, während die Geburtenraten niedrig bleiben. Das bedeutet, es gibt immer mehr ältere Menschen, die medizinisch betreut werden müssen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahre zuspitzen, weil die Babyboomer-Generation, die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre in´s Rentenalter kommen. Somit werden auch viele Ärzte aus dem Berufsleben ausscheiden.

Der Zugang zum Medizinstudium ist in Deutschland traditionell streng reguliert, so dass für den steigenden Bedarf nicht genügend Ärzte ausgebildet werden.

Diese hohe Zahl an fehlenden Fachkräften kann nicht alleine durch vermehrte Ausbildung von Ärzten aufgefangen werden. Daher werden auch Ärzte mit Praxiserfahrung gesucht, damit diese sofort im Klinikalltag integriert werden können.

  • Sie haben ein medizinisches Studium abgeschlossen
  • Sie haben mindestens 3-4 Jahre Berufserfahrung.
  • Sie sind bereit für ein Jahr intensiver Ausbildung in Deutschland ohne Familie
  • Sie sind sprachbegabt und aufgeschlossen
  • Sie haben den Willen sich in die deutsche Kultur und Gesellschaft zu integrieren
  • Sie sind teamfähig
  • Sie sind gesund

Die unten genannten Dokumente sind zwingend notwendig, da die deutschen Behörden im Rahmen der beruflichen Anerkennung diese Informationen und Dokumente verlangen.

Folgenden Dokumente benötigen Sie:

  1. Nachweis über die abgeschlossene Ausbildung
  2. Abschlusszeugnis
  3. Nachweis über Berufstätigkeiten und Weiterbildungen
  4. Personalisiertes Curriculum von der Universität (Ausbildungsnachweis)
  5. Approbation / Lizenz

Nach erfolgreichem Assessmentcenter werden ergänzend noch benötigt:

    1. Gültiger Reisepass
    2. Certificate of good standing
    3. polizeiliches Führungszeugnis
    4. Geburtsurkunde (apostilliert)
    5. Heirats-, Scheidungs oder Namensänderungsurkunde (apostilliert)

Die deutschen Krankenhausärzte werden in der Regel nach Tarif bezahlt. Dies bedeutet das Einkommen für angestellte Ärzte ist in einem übergeordneten Rahmenvertrag verbindlich festgelegt.

Das Einstiegsgehalt für einen Krankenhausarzt (“Weiterbildungsassistenten”), der noch kein Facharzt ist, liegt bei rund 54.000 €. Dazu kommen Zulagen für Nacht- und Wochenendschichten. Diese können durchaus 5.000 – 6.000 € im Jahr zusätzlich ausmachen.

Das deutsche Steuersystem ist zu komplex um es Ihnen hier zu erklären. Als Faustregel kann man sagen, dass Ledige etwa 60 % des Gehalts ausgezahlt bekommen, Verheiratete mit zwei Kindern erhalten ca. 68 % des Gehalts

Die Studiengebühren für Sie als Arzt für das Programm werden erst nach erfolgreicher Approbation und Ablauf Ihrer Probezeit als Arzt in einem deutschen Krankenhaus fällig. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 46.000 Euro. Mit diesem Betrag wird das gesamte einjährige Ausbildungsprogramm und Ihr Aufenthalt in Deutschland für Sie finanziert. Sie werden keiner zusätzlichen Tätigkeit nachgehen müssen um Ihren Aufenthalt in Deutschland zu finanzieren. Es entstehen für Sie keine weiteren Kosten für Ihren Aufenthalt und Ihre Ausbildung im Rahmen des Programms.

In der Regel werden die Studiengebühren durch einen Kredit einer deutschen Bank finanziert. Eine namhafte deutsche Bank hat hierzu eine grundsätzliche Zusage gegeben – sofern keine negativen Merkmale wie gekündigte Verträge oder ähnliches vorliegen. Sie werden diesen Studienkredit aus Ihrem Gehalt als Arzt in verträglichen Raten begleichen und gleichzeitig noch Ihr Existenz in Deutschland gut aufbauen können.

Abhängig von Ihrem Arbeitgeber werden unter Umständen Teile des Betrages als Arbeitgeberdarlehen gewährt oder sogar in Teilen erlassen. Das ist aber vom Einzelfall abhängig.

  • Einreise- und Visagebühren
  • Kosten für die Flüge
  • Monatsticket für den öffentlichen Personennahverkehr am Wohnort
  • Unterbringung in einer Wohnung
  • Stipendium von monatlich 300 Euro für Ihren Alltag (Essen, Kleidung, Kultur)
  • Handy und Laptop
  • Sechs Monate Sprachunterricht samt Schulungsunterlagen
  • Sechs Monate Medizinische Fort- und Weiterbildung samt Schulungsunterlagen
  • Repetitorium – Vorbereitung auf die medizinische Zulassungsprüfung
  • Sämtliche Prüfungsgebühren für Ihre medizinische Zulassungsprüfung (TELC, Fachsprachenprüfung, Approbation)
  • Reisekosten zu Ihren Hospitation bei ihrem künftigen Arbeitgeber

Es gibt in Deutschland 52 medizinische Fachrichtungen und damit wesentlich mehr als in anderen Ländern. Anhand Ihrer Ausbildungsnachweise können wir Sie im Programm einer deutschen Facharztrichtung zuordnen.

Sie arbeiten zuerst als normaler Krankenhausarzt (the offical german term is “Weiterbildungsassistent”)in einem deutschen Klinikum und werden dann, im Rahmen Ihrer Tätigkeit, Ihre Weiterbildung zum deutschen Facharzt in Ihrer Fachrichtung machen. Für diese Facharztausbildung können Ausbildungsschritte im Heimatland angerechnet werden, so dass sich diese Weiterbildung verkürzt.
Wenn Sie Ihre Zukunft eher nicht im Krankenhaus sondern in einer Arztpraxis sehen, so können Sie sich auch als Weiterbildungsassistent in einer Praxis zum Facharzt ausbilden lassen.

Normalerweise dauert eine Ausbildung zum Facharzt in Deutschland 5 bis 6 Jahre. Anrechenbar sind in der Regel maximal 24 Monate, so dass wir in der Regel von einer 5-jährigen Ausbildung zum deutschen Facharzt sprechen.

Die Ärzte erhalten zusammen mit dem Teilnehmervertrag direkt einen Arbeitsvertrag mit aufschiebender Wirkung einer deutschen Klinik. Nach Unterschrift und Vorlage notwendiger Dokumente wird das Verfahren gestartet, Ihre Berufsausbildung in Deutschland anerkennen zu lassen. Dies ist die Voraussetzung dafür, in Deutschland als Arzt arbeiten zu dürfen.

In nahezu allen Fällen wird ein sogenannter “Defizitbescheid” erlassen, also ein Verweis darauf, was der Arzt noch zu lernen hat im Vergleich zur deutschen Ausbildung. Dieses Wissen wird im fachlichen Teil des Programms vermittelt. Mit der Zulassungsprüfung als Arzt (Approbation) wird dann das Erlernte Wissen geprüft und mit erfolgreichem Bestehen erhält der Arzt die Erlaubnis in Deutschland als Arzt arbeiten zu dürfen.

Die meisten Steuern und Abgaben sind sogenannte “Payroll Taxes” für Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie Einkommensteuer, die automatisch von Ihrem Gehalt einbehalten werden. Das deutsche Steuersystem honoriert großzügig Familien mit Kindern: Verheiratete Paare mit Kindern zahlen weniger Steuern und das ausgezahlte Gehalt ist höher.

Aber es gibt noch eine Reihe weiterer Sonderregeln, Fahrt- oder Weiterbildungskosten sowie andere Ausgaben mindern Ihre Einkommensteuer.

https://en.wikipedia.org/wiki/Taxation_in_Germany

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Wir haben Ihnen alle Schritte des Programms hier ausführlich dargestellt.